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04.08.2015

Startschuss für Verwaltungsneubau

An der Wallschule in Langen rollen die Bagger. „Wir nutzen die Sommerferien“, so Landrat Oliver Quilling und Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger, „um mit der Erweiterung und dem Neubau für die Verwaltung der Schule zu beginnen.“

Schon lange steht fest, dass die jetzigen Räume für die Schulleitung und die Lehrer nicht mehr ausreichen. An diesem Mangel konnte auch die umfassende Komplettsanierung, die 2008 abgeschlossen wurde, nichts ändern. Denn eine Erweiterung Richtung Dachgeschoss war nicht nur auf Grund der Brandschutzerfordernisse unmöglich. Das Gebäude, das in die Jugendstilzeit datiert, steht außerdem unter Denkmalschutz.

Nachdem mögliche Planungen eines freistehenden Gebäudes die Nutzung des Schulhofes stark eingeschränkt hätten, kann nun ein Anbau an das Nachbargebäude in der Wallstraße 21 ausgeführt werden. Im Erdgeschoss dieses Neubaus werden ein Mehrzweckraum, das Elternsprechzimmer sowie Sanitärräume einschließlich einer Behindertentoilette untergebracht. Im ersten Obergeschoss findet die Schulleitung mit ihrer Stellvertretung und ihrem Sekretariat sowie das Lehrerzimmer und die Lehrerbücherei Platz. Damit sind jetzt auch die Sanitäranlagen barrierefrei zu erreichen, eine Möglichkeit, die in dem Altbau ebenfalls nicht realisiert werden konnte. Das Gebäude ist grundsätzlich als zweigeschossiger Anbau an das Nachbargebäude in konventioneller Bauweise geplant. Zur Straße hin wird die Dachfläche des Nachbargebäudes aufgenommen. Im rückwärtigen Teil enthält das Gebäude ein Gründach. Selbstverständlich werden auch alle Vorgaben der aktuellen EnEV eingehalten.

Insgesamt umfasst das Gebäude etwa 220 Quadratmeter. Für den Mehrzweckraum sind 63 Quadratmeter vorgesehen. Das Lehrerzimmer hat 43 Quadratmeter, die anderen Räume etwa 20 Quadratmeter. Die Kosten belaufen sich auf insgesamt 1,05 Mio. Euro und sind im Haushalt etatisiert. Die neuen Räume werden zum nächsten Schuljahreswechsel 2016/2017 bezugsfertig sein.

„Auch wenn alle unsere Schulgebäude im Zuge der umfassenden Sanierung modernisiert wurden“, so Oliver Quilling und Claudia Jäger abschließend, „wird es immer einmal wieder räumliche Bedarfe geben, die zusätzlich erfüllt werden müssen. Das gilt gerade dann, wenn Schulen auf Grund ihrer baulichen Besonderheiten nur eingeschränkt Lösungsmöglichkeiten zulassen. Wir gehen davon aus, dass wir mit dieser Baumaßnahme die räumlichen Bedingungen am Standort bedarfsgerecht verbessern können.“