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Rund ums Impfen

Wirksame Schutzimpfungen einer der größten Erfolge in der Geschichte der Medizin

Der Grundgedanke der Schutzimpfung begründet sich auf die schon seit vielen hundert Jahren gemachte Erfahrung, dass Personen, die an bestimmten Infektionskrankheiten erkrankten, im Verlauf einen Schutz vor Wiedererkrankung erlangten. Aus dieser Beobachtung heraus entwickelten sich die heutigen modernen Schutzimpfungen. Aktuell sind in Deutschland circa 70 Einzel- und Kombinationsimpfstoffe für den Menschen zugelassen.

Der Impfstoff selbst besteht dabei entweder aus abgetöteten oder abgeschwächten Krankheitserregern, deren Toxinen oder deren Teilprodukten.

Man unterscheidet eine aktive und eine passive Impfung. Bei der aktiven Impfung wird das körpereigene Immunsystem durch den Impfstoff zur Bildung spezieller Abwehrstoffe (Antikörper) angeregt, die in der Regel jahrelangen, zum Teil auch lebenslangen Schutz verleihen. Bei der passiven Impfung werden dagegen spezielle Abwehrstoffe in Form von so genannten Immunglobulinen dem Körper zugeführt. Diese Art der Impfung kommt nur in speziellen Fällen zur Anwendung und verleiht nur kurzzeitigen Schutz. Auch eine gleichzeitige aktive und passive Immunisierung eines Patienten als Simultanimpfung kann in bestimmten Fällen sinnvoll sein.

Schutzimpfungen sind wichtig, da durch sie Infektionserkrankungen verhindert werden können, die häufig mit Komplikationen verbunden sind und für die es zum Teil auch heute noch keine geeignete Behandlung gibt. Sie schützen nicht nur den Einzelnen, den Geimpften, sondern sind auch maßgeblich an der allgemeinen Bekämpfung bis hin zur Ausrottung von Infektionskrankheiten beteiligt.Aktuelle Informationen zum Masernschutzgesetz